Pho­to by Patrick Hoes­ly

Ende Dezem­ber 2009 lahm­te mein Pferd Char­lot­te. Da rief ich zunächst mei­ne übli­che Tier­ärz­tin. Sie stell­te fest, dass mit ihren Bei­nen alles in Ord­nung ist und gab ihr Schmerz­mit­tel sowie das homöo­pa­thi­sche Mit­tel Trau­meel zur Hei­lung. Auch nach­dem ich die Tier­ärz­tin nach einem Zeit­raum von ca. zwei Wochen wie­der da hat­te und sie mir nur erneut Trau­meel zur wei­te­ren Behand­lung gab, ließ sich kei­ne Bes­se­rung feststellen.

Somit ver­such­te ich es dann mit einer Osteo­path­in, mit der auch schon ande­re in mei­nem Stall gute Erfol­ge erzielt hat­ten. Zunächst ein­mal check­te sie das kom­plet­te Pferd durch, um den all­ge­mei­nen Zustand der Seh­nen und Gelen­ke fest­zu­stel­len. Grund­sätz­lich ist mei­ne 19jährige Char­lot­te noch topp in Schuss! Das höre ich doch ger­ne! Die Osteo­path­in stell­te fest, dass Char­lot­te in der Hüf­te schief war, d. h. es lag eine Ver­ren­kung vor. Anschlie­ßend schau­te sie mein Pferd auch im Schritt und Trab an. Zur Behand­lung dehn­te und bog sie mein Pferd nach allen osteo­pa­thi­schen Küns­ten. Wuss­tet ihr das Pfer­de einen Kat­zen­bu­ckel machen kön­nen? Ich jetzt auch!

Von da an soll­te ich sie täg­lich vom Boden aus im Schritt bewe­gen und nach ein paar Tagen mit einem locke­ren Trab anfan­gen. Zur Unter­stüt­zung emp­fahl mir die Osteo­path­in das Fut­ter­zu­satz­mit­tel Magno­flex­al von Iwest. Die­ses ent­hält unter ande­rem Muschel­ex­trakt und för­dert die Hei­lung bei Ver­let­zun­gen der Gelen­ke und Sehnen.

Nach ca. zwei Wochen hat sich eine deut­li­che Bes­se­rung ein­ge­stellt. Die Osteo­path­in kam erneut zur Behand­lung vor­bei und stell­te die Pfer­de­hüf­te noch gera­der ein, da sich wie­der eine leich­te Schie­fe ein­ge­stellt hatte.

Ab Febru­ar 2010 konn­te ich Char­lot­te wie­der antrai­nie­ren. Das gan­ze Jahr über wur­de sie viel bewegt und war beschwerdefrei.

Nun haben wir Janu­ar 2011, wir hat­ten wie­der Eis auf dem Hof und es ist wie­der pas­siert: Das Pferd lahmt! Dies­mal ver­su­che ich es umge­kehrt. Vor einer Woche war die Osteo­path­in da. Sie stell­te fest, dass die Hüf­te ganz gera­de ist, somit ist die Ver­ren­kung vom letz­ten Jahr kom­plett aus­ge­heilt. Jedoch befin­det sich wei­ter vorn im Len­den­be­reich eine emp­find­li­che Zone und eine Blo­cka­de. Die­se lös­te sie und nun soll ich Char­lot­te im Schritt und ein wenig Trab bewe­gen und beobachten.

Es ist bis­lang eine leich­te Bes­se­rung ein­ge­tre­ten, jedoch sie lahmt noch deut­lich. Zur Unter­stüt­zung ver­ab­rei­che ich Arni­ka Glo­bu­li und den Rücken­be­reich creme ich mit einem Schmerz­gel ein. Wenn sich in den nächs­ten zwei Wochen kei­ne Bes­se­rung ein­stellt, wer­de ich wahr­schein­lich dann einen Tier­arzt rufen.

Ich wer­de wei­ter berichten…