Ende Dezember 2009 lahmte mein Pferd Charlotte. Da rief ich zunächst meine übliche Tierärztin. Sie stellte fest, dass mit ihren Beinen alles in Ordnung ist und gab ihr Schmerzmittel sowie das homöopathische Mittel Traumeel zur Heilung. Auch nachdem ich die Tierärztin nach einem Zeitraum von ca. zwei Wochen wieder da hatte und sie mir nur erneut Traumeel zur weiteren Behandlung gab, ließ sich keine Besserung feststellen.
Somit versuchte ich es dann mit einer Osteopathin, mit der auch schon andere in meinem Stall gute Erfolge erzielt hatten. Zunächst einmal checkte sie das komplette Pferd durch, um den allgemeinen Zustand der Sehnen und Gelenke festzustellen. Grundsätzlich ist meine 19jährige Charlotte noch topp in Schuss! Das höre ich doch gerne! Die Osteopathin stellte fest, dass Charlotte in der Hüfte schief war, d. h. es lag eine Verrenkung vor. Anschließend schaute sie mein Pferd auch im Schritt und Trab an. Zur Behandlung dehnte und bog sie mein Pferd nach allen osteopathischen Künsten. Wusstet ihr das Pferde einen Katzenbuckel machen können? Ich jetzt auch!
Von da an sollte ich sie täglich vom Boden aus im Schritt bewegen und nach ein paar Tagen mit einem lockeren Trab anfangen. Zur Unterstützung empfahl mir die Osteopathin das Futterzusatzmittel Magnoflexal von Iwest. Dieses enthält unter anderem Muschelextrakt und fördert die Heilung bei Verletzungen der Gelenke und Sehnen.
Nach ca. zwei Wochen hat sich eine deutliche Besserung eingestellt. Die Osteopathin kam erneut zur Behandlung vorbei und stellte die Pferdehüfte noch gerader ein, da sich wieder eine leichte Schiefe eingestellt hatte.
Ab Februar 2010 konnte ich Charlotte wieder antrainieren. Das ganze Jahr über wurde sie viel bewegt und war beschwerdefrei.
Nun haben wir Januar 2011, wir hatten wieder Eis auf dem Hof und es ist wieder passiert: Das Pferd lahmt! Diesmal versuche ich es umgekehrt. Vor einer Woche war die Osteopathin da. Sie stellte fest, dass die Hüfte ganz gerade ist, somit ist die Verrenkung vom letzten Jahr komplett ausgeheilt. Jedoch befindet sich weiter vorn im Lendenbereich eine empfindliche Zone und eine Blockade. Diese löste sie und nun soll ich Charlotte im Schritt und ein wenig Trab bewegen und beobachten.
Es ist bislang eine leichte Besserung eingetreten, jedoch sie lahmt noch deutlich. Zur Unterstützung verabreiche ich Arnika Globuli und den Rückenbereich creme ich mit einem Schmerzgel ein. Wenn sich in den nächsten zwei Wochen keine Besserung einstellt, werde ich wahrscheinlich dann einen Tierarzt rufen.
Ich werde weiter berichten…