Leider haben viele Pferde wie auch Menschen mit dieser chronischen, fortschreitenden Krankheit zu kämpfen. Arthrose ist eine durch Verschleiß bedingte (degenerative) Gelenkerkrankung. Nun wurde leider ebenfalls bei meiner 20jährigen Stute Arthrose in beiden Sprunggelenken festgestellt. Der Tierarzt schlug mir zunächst 3 Behandlungsmöglichkeiten vor:
1. Die Gabe von Teufelskralle und Ingwer
2. Einen speziellen Entlastungsbeschlag mit Steg. zum Glück hat mein Tierarzt dies direkt mit meinem Hufschmied besprochen, über mich wäre wahrscheinlich so manche wichtige Info verloren gegangen.
3. Nachts soll das Pferd Sprunggelenkschoner von der Firma „Back on Track” tragen. In diesen Schonern ist Keramikpulver verarbeitet. Dadurch wird die Körperwärme reflektiert und das Besondere daran ist, dass dies wie Infrarot-Wärme wirkt.
4. Das Pferd soll zunächst täglich im Schritt bewegt werden, es kann sogar ein Reiter drauf.
In 4 Wochen möchte der Tierarzt wiederkommen und sehen, ob sie dann besser läuft. Ich bin gespannt!
Falls ihr Erfahrungen mit Arthrose habt und auch andere Tipps auf Lager habt, dann hinterlasst einen Kommentar.
6 Kommentare
Klassische Tiermedizin oder Osteopathie? Ein Fazit » PferdeCampus sagt:
11. Feb 2011
[…] Im Anschluss wurden die Gelenke geröntgt. Es stellte sich für mich ein erstmal ziemlich niederschmetterndes Ergebnis heraus: Sie hat Arthrose in beiden Sprunggelenken. Jetzt lahmt jetzt so extrem, weil sie eine akute Entzündung in dem linken Gelenk hat. Die weiteren Auswirkungen und die Behandlungsmöglichkeiten könnt ihr im Artikel Diagnose: Arthrose nachlesen. […]
Pfefferoni sagt:
22. Feb 2011
Bei meiner alten Stute wurde mit 24 beginnende Arthrose diagnostiziert. Allerdings habe ich keine besondere Behandlung begonnen, da ich zu dem Zeitpunkt eh kaum noch geritten bin und die meine Dicke kurze Zeit später aus anderen Gründen einschläfern hab lassen.
Zu dem Zeitpunkt hab ich meiner Stute übrigens schon 2 oder 3 Jahre lang Teufelskralle zugefüttert (auch ohne Indikation) und sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Es wirkt halt wie ein natürliches Schmerzmittel und kann dauerhaft gegeben werden. Man muss es aber mindestens 4 Wochen füttern, da sich erst ein Spiegel im Körper aufbauen muss, bevor die Wirkung einsetzt. Das Problem bei Teufelskralle ist, dass es sehr bitter ist und die Pferde es nicht immer mitfressen — man muss es u.U. mit Müsli unterjubeln. Ich kann dir da pferdekraeuter.org empfehlen (eine gute Freundin 😉 ) — die können dich da auch wunderbar beraten, was du evtl. noch tun kannst.
LG
Pfefferoni
Corinna sagt:
23. Feb 2011
Vielen Dank für deinen Hinweis! Ich werde gleich mal auf der Pferdekräuter-Seite stöbern…
Hast du davon gehört, dass man auch Ingwer mit Teufelskralle zusammen geben soll? Mein Tierarzt hat da eine eigene Mischung, in der beides enthalten ist.
Wie schade, dass du dein Pferd einschläfern lassen musstest! Konntest du dich denn von einem anderen Pferd „trösten” lassen?
Pfefferoni sagt:
23. Feb 2011
Mit Ingwer hab ich noch nicht rumexperimentiert und da leider nix zu sagen.
Ich hab mittlerweile wieder ein neues Pferd 🙂 Aber es hat schon eine Weile gedauert, bis alles verdaut war und ich bereit für den nächsten Schritt war. Aber so ist das Leben 😉
Arthrose: Ein Sommererfahrungsbericht | PferdeCampus sagt:
14. Okt 2011
[…] habe bereits davon berichtet, dass im Februar diesen Jahres bei meiner Stute Charlotte Arthrose in beiden Sprunggelenken diagnostiziert wurde. Im vergangenen Winter hatte sie wiederholt und mit […]
Arthrose im Pferdeknie › PferdeCampus sagt:
20. Mai 2013
[…] Arthrose ist eine degenerative Erkrankung und kann jedes Gelenk betreffen. Meine 23jährige Stute Charlotte hat bereits seit einiger Zeit Arthrose, nachgewiesen bislang in den Sprunggelenken. […]